Wer regelmäßig mit dem geliebten Vierbeiner Gassi geht, lebt gesünder. Die Bewegung an der frischen Luft tut seelisch und körperlich gut und stärkt zusätzlich die Bindung zwischen Mensch und Tier.
Bereits 20 Minuten Bewegung am Tag, zum Beispiel in Form eines Spaziergangs, können das Leben verlängern. Menschen, die Hunde haben, und mit ihnen regelmäßig rausgehen, leben demnach gesünder. Wissenschaftler der University of Cambridge kamen nach einer Langzeitstudie über 12 Jahre zu dem Ergebnis, dass die Zahl der Todesfälle durch Bewegungsmangel zweimal höher ist als die der Todesfälle durch Übergewicht. Auch wer sich keinen eigenen Hund halten kann, kann etwas für seine Gesundheit tun, indem er sich im Tierheim als Gassigeher anmeldet oder sich einen Patenhund von Privat sucht, der er regelmäßig betreut. So lässt sich Bewegung in den Alltag integrieren, und man hat sogar noch Spaß dabei. Selbst bei Wind und wetter hat man somit immer einen Antrieb, vor die Tür zu gehen. Dabei profitiert nicht nur der Vierbeiner, sondern auch der Mensch ganzkörperlich: Das regelmäßige Gassigehen mindert das Risiko, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, außerdem wird Übergewicht, Diabetes, chronischer Bronchitis sowie Rückenschmerzen vorgebeugt. Aber auch die Seele kommt nicht zu kurz. Nicht nur, dass Bewegung im Allgemeinen positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat, beim Spielen (z.B. Bällchen werfen) mit dem Hund schüttet der Körper zusätzlich Glückshormone wie Dopamin und Serotonin aus. Gleichzeitig werden Stresshormone wie beispielweise Cortisol reduziert.
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