Wir kennen es doch alle: Das Wetter in Deutschland spielt oft verrückt. Heute Sonne, morgen Regen, danach stürmisch und plötzlich wieder heiß. Wir Menschen klagen dann über Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Gereiztheit. Aber was ist eigentlich mit unseren Tieren?


Haustiere sind oft wetterfühlig

Viele Haustiere reagieren auf wechselhaftes Wetter sensibel. Besonders Katzen und Hunde zeigen Veränderungen in ihrem Verhalten. Sie ziehen sich zurück, wirken müde oder unruhig. Auch Kaninchen oder Meerschweinchen können wetterfühlig sein, besonders bei schwankenden Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit.

Vor allem ältere Tiere und solche mit chronischen Erkrankungen wie Arthrose oder Herzproblemen spüren Wetterwechsel deutlich. Gelenkschmerzen, Kreislaufprobleme oder Appetitlosigkeit sind typische Anzeichen.


Was Sie im Alltag tun können

Als Halterin oder Halter können Sie einiges tun, um Ihren Tieren bei Wetterumschwüngen zu helfen:

Eingefrorene Leckerlis
  • Bei Hitze: Sorgen Sie für schattige Rückzugsorte und ausreichend frisches Wasser. Katzen und Hunde bevorzugen es kühl und ruhig. Vermeiden Sie lange Spaziergänge in der Mittagshitze und lassen Sie Tiere niemals im Auto zurück. Zur Abkühlung können Sie einen feuchten Lappen neben Ihr Tier legen oder auf das Fell, dass sorgt für Erfrischung. Auch eingefrorene Leckerlis sind eine gute Idee: Zum Beispiel Leberwurst oder Nassfutterpasten in kleinen Förmchen einfrieren.
  • Bei Kälte oder Nässe: Gerade kleine Hunde oder ältere Tiere frieren schnell. Ein Hundemantel kann helfen. Zudem sollten Sie ihr Tier nach dem Spaziergang gründlich trocknen.
  • Bei Unwettern: Viele Tiere reagieren ängstlich auf Gewitter. Bieten Sie einen ruhigen, dunklen Rückzugsort. Beruhigende Musik oder leises Sprechen kann helfen.
  • Beobachten Sie das Verhalten: Frisst Ihr Tier weniger? Ist es auffallend ruhig oder ruhelos? Dann könnte das Wetter der Grund sein.
  • Tierarzt kontaktieren: Wenn sich Symptome häufen oder länger anhalten, holen Sie tierärztlichen Rat ein. Es gibt pflanzliche Mittel und Verhaltenstipps, die helfen können.

Fazit

Mensch und Tier

Nicht nur wir Menschen leiden unter Wetterumschwüngen. Auch unsere Haustiere spüren sie, besonders Katzen, Hunde und Kleintiere. Mit Achtsamkeit, angepasstem Verhalten und kleinen Hilfen können wir ihnen das Leben bei wechselhaftem Wetter spürbar erleichtern.

Quellen
www.tierarzt-karlsruhe-durlach.de
www.petdoctors.at
www.kraemer.de


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