Kaufkraft im Wandel! Diesen Begriff hört man immer häufiger, wenn es um die finanzielle Lage verschiedener Generationen geht. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen unsere Möglichkeiten, Träume zu verwirklichen. Besonders bei Immobilien und Autos spüren viele Menschen die Auswirkungen dieses Wandels. Ein verständlicher Generationenvergleich macht deutlich, wo die größten Herausforderungen für Kaufkraft im Wandel liegen.
Die Generation Ihrer Eltern in den 1960ern

Ihre Eltern haben wahrscheinlich das Wirtschaftswunder erlebt. Damals war ein Eigenheim für viele ein Lebensziel. Mit viel Fleiß, Sparsamkeit und Unterstützung der Familie konnten sie sich diesen Traum oft erfüllen:
- Eigenheim: In den 60ern waren rund 50 Monatsgehälter nötig, um ein Einfamilienhaus zu kaufen.
- Auto: Ein VW Käfer kostete etwa 2,5 Monatsgehälter – für viele Familien das erste eigene Auto, nach Jahren des Sparens.
Die Best Ager-Generation ab den 1980ern

Wer heute 45+ ist, startete in einer Zeit des Aufbruchs. Ein eigenes Haus blieb ein großes Ziel, war aber oft erreichbar mit Geduld, doppeltem Einkommen, etwas Glück und niedrigen Zinsen:
- Eigenheim: Die Preise stiegen langsam. Dank besserer Finanzierung war es für viele machbar.
- Auto: Das erste eigene Auto war wesentlich leichter zugänglich als bei den Eltern, oft zum Start ins Berufsleben.
Junge Erwachsene heute

Für die jungen Generationen sind die Hürden deutlich gestiegen:
- Eigenheim: Für ein Haus sind inzwischen etwa 167 Monatsgehälter nötig. Das bedeutet: Mehr Sparzeit, höhere Kredite und Unsicherheit durch steigende Preise.
- Auto: Ein VW Golf kostet heute rund 11 Monatsgehälter, fast das Vierfache im Vergleich zu früheren Generationen.
Was steckt hinter dem Unterschied?

Die Einkommen sind zwar gestiegen, aber die Preise für Immobilien und Autos sind viel schneller gewachsen. Während Alltagsprodukte günstig(er) wurden, explodierten beim Wohnen und beim Auto die Kosten. Daraus ergibt sich: Junge Erwachsene können sich heute mit durchschnittlichem Gehalt deutlich weniger leisten als die Generation 45+ und deren Eltern damals.
Wie können Best Ager unterstützen?
Der offene Austausch dieses Wandels der Kaufkraft, in der Familie hilft, gegenseitiges Verständnis zu fördern und gemeinsam Lösungen zu finden. Teilen Sie Ihre Erfahrungen! So werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten verständlich und Sie stärken das Miteinander der Generationen.
Tipp: Nutzen Sie Ihre Erfahrung aus früheren Zeiten und sprechen Sie mit Ihren Kindern und Enkeln darüber, wie Sie damals Haus oder Auto finanzieren konnten. So fördern Sie den Generationendialog!