Das gesundheitliche Wohlbefinden und der Zustand der Haare sind eng miteinander verknüpft. Wenn die Haare glänzend, gesund und voluminös aussehen, deutet dies augenscheinlich darauf hin, dass sie ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Im Gegensatz dazu können Haarprobleme auf mögliche gesundheitliche Probleme hinweisen. Es ist jedoch üblich, dass sich die Haare im Laufe des Lebens auf natürliche Weise verändern.
Was dünnes oder brüchiges Haar zu bedeuten hat und auf welche Mangelerscheinungen Haarausfall oder ein frühes Ergrauen hinweisen können – das erfahren Sie hier!
Haarbruch und spröde Haare
Im Laufe der Zeit verliert das Haar allmählich seine Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern. Durch das Senken des Keratin-Eiweißspiegels verliert das Haar an Elastizität. Das Haar kann spröde und trocken werden. Gegen mechanische Einflüsse, Sonne, trockene Heizungsluft und Wind wird das Haar immer weniger widerstandsfähig.
Um Haarbruch entgegenzuwirken, können Sie z.B. Biotin, Folsäure und Vitamin B12 sowie Eisen, Zink und Selen in Ihre Ernährung hinzufügen. Verwenden Sie auch kein zu heißes Wasser, da dies das Haar austrocknen kann.
Haare werden immer dünner
Mit zunehmendem Alter ist dünnes Haar nicht unüblich. Denn die Stoffwechsel- und Wachstumsprozesse verlangsamen sich, wodurch sich auch die Wachstumsphase bzw. die Dicke des Haars ändert. Ein weiterer Grund besteht darin, dass die Durchblutung der Kopfhaut abnimmt, was zu einer geringeren Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen und Sauerstoff führen kann. Dies beeinträchtigt das Haarwachstum und verdünnt das Haar. Vermeiden Sie übermäßiges Waschen, da dies die natürlichen Öle der Kopfhaut entfernen kann und massieren Sie Ihre Kopfhaut regelmäßig.
Zunehmender Haarausfall
Wie oben beschrieben, kann es sowohl durch eine mögliche Unterversorgung der Kopfhaut, als auch durch die Senkung des Keratin-Eiweißspiegels zu Haarausfall kommen. Ebenso spielt die schwächer werdende Produktion von körpereigenen Wachstumshormonen eine große Rolle. Bei anhaltendem Haarverlust ist es ratsam, einen Dermatologen oder Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu klären und geeignete Maßnahmen zu besprechen.
Frühes Ergrauen
Das Ergrauen der Haare ist ein natürlicher Teil des Alterungsprozesses, der normalerweise mit fortschreitendem Alter auftritt. Die genauen Ursachen für ein frühes Grauwerden können jedoch vielfältig sein und sind nicht immer eindeutig. Das Phänomen der grauen Haare lässt sich auf die nachlassende Produktion von Melanin zurückführen. Melanin ist das Pigment, das für die natürliche Färbung unserer Haut und Haare verantwortlich ist. Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion dieses Pigments ab. Folglich sind graue Haare das Ergebnis eines Mangels an Melanin in den Haarfollikeln.
Weitere interessante Beiträge wie „Haare im Alter – so verändert sich Ihre Haarpracht“ finden Sie in unserer Rubrik „Generation Gesund„.
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