An heißen Sommertagen greifen viele instinktiv zu eiskalten Getränken. Kein Wunder, unser Körper sehnt sich nach schneller Abkühlung und Erfrischung, doch genau das kann den Körper belasten. Tatsächlich ist warmes Wasser bei Hitze gesünder als kaltes.
Wir erklären Ihnen wieso das so ist:
Kalte Getränke wirken nur kurzfristig kühlend
Trinken Sie sehr kaltes Wasser, muss Ihr Körper Energie aufwenden, um es auf Körpertemperatur zu bringen. Das führt paradoxerweise dazu, dass die Körpertemperatur steigen kann, was wiederum vermehrtes Schwitzen auslöst. Der gewünschte Kühleffekt ist also nur von kurzer Dauer und kann sogar kontraproduktiv sein.

Warmes Wasser reguliert die Körpertemperatur
Warmes oder lauwarmes Wasser hingegen belastet den Organismus nicht. Es hilft dabei, die Körpertemperatur besser zu regulieren, ohne zusätzliche Kühlmechanismen zu aktivieren. Der Körper bleibt stabiler und kommt besser mit der Hitze klar. Deshalb ist es in vielen heißen Regionen Tradition, warme Tees oder Getränke zu sich zu nehmen.

In heißen Ländern seit Jahrhunderten bewährt
In Ländern wie Indien, Ägypten, Marokko oder der Türkei trinken Menschen seit jeher bei Hitze warmes Wasser oder Kräutertee. Diese Praxis hat sich durch die Erfahrungen mit hohen Temperaturen entwickelt, ganz ohne moderne Studien.

Wasser abkochen aus hygienischen Gründen
In Ländern wie Indonesien, Vietnam oder Nigeria wird Wasser oft generell abgekocht, nicht nur wegen der Hitze, sondern weil das Leitungswasser häufig verunreinigt ist. Das Abkochen dient der Sicherheit und reduziert das Risiko durch Keime und Bakterien erheblich.
Also versuchen auch Sie, beim nächsten Hitzewetter einmal warmes Wasser oder Tee zu trinken. Achten Sie außerdem besonders bei Reisen in andere Länder darauf, welches Wasser Sie konsumieren.
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Quellen: