So gelingt die Mehr-Generationen-Reise

Oma möchte lese, Papa möchte wandern, die Kinder wollen schwimmen – wenn mehrere Generationen gemeinsam Urlaub machen, kann das schnell im Chaos enden. Muss es aber nicht, es kommt lediglich auf die richtige Planung an. Denn der Mehr-Generationen-Urlaub wird immer beliebter und bietet eine Basis für viele gemeinsame, schöne Erinnerungen. Doch wie gelingt ein solcher Familienurlaub?

DIE RICHTIGE PLANUNG IST DAS A UND O

Damit die Mehr-Generationen-Reise problemlos starten kann, sollten Familien bei der Planung einiges beachten. Folgende Fragen sollten im Vorfeld geklärt sein:

  1. Wo soll es hingehen?

Die Entscheidung sollte gemeinsam und gut überlegt werden. Hilfreich Faustregel: nicht zu lange und nicht zu weit weg! Daher fällt die Reise mit mehr Generationen oft auf ein näheres Reiseziel. Orte mit Seen oder Bergen in der Nähe bieten z. B. viel Abwechslung für jedes Alter.

2. Wie soll der Tagesablauf aussehen?

Es kann helfen, wenn vor der Reise geklärt wird, ob auch jeder Tag gemeinsam verbracht werden soll. So kann beispielsweise darüber gesprochen werden, ob bestimmte Aktivitäten getrennt voneinander geplant werden oder man auch jeden Tag gemeinsam zu Abend isst.

3. Welche Unterkunft ist am besten?

Mit der Unterkunft sollte jedes Familienmitglied einverstanden sein. Ferienwohnungen bieten meist genügend Platz für Rückzugsorte, Hotels hingegen haben den Vorteil, besser auch mal eigene Wege zu gehen. Eine fahrende Unterkunft (z. B. einem Caravan) ist dann zu empfehlen, wenn man es schon gewohnt ist, unter einem Dach zu wohnen.

Eine fahrende Unterkunft – Tipps für das Familien-Camping

Eine Möglichkeit ist der Familienurlaub im Wohnmobil oder Caravan. Aber passt eine Camping-Reise überhaupt zu der eigenen Familie? Wenn man gerne viele neue Dinge erlebt, aber nicht ständig die Unterkunft wechseln möchte, dann auf jeden Fall!

Auf der Suche nach der passenden mobilen Unterkunft ist die Auswahl heutzutage groß. Je nach Bedürfnissen wird die Wahl zwischen eigenem Wohnmobil (bzw. Camper) und Wohnwagen (bzw. Caravan) getroffen. Hier ist der wesentliche Unterschied der Antrieb, denn ein Caravan benötigt ein Zugfahrzeug. Im Camper sind Wohnbereich und Fahrraum nicht voneinander getrennt, weshalb sich die Kinder oder Großeltern beispielsweise auch während der Fahrt auch im Wohnraum aufhalten können.

3 TIPPS für die Campingreise mit der Familie:

TIPP 1: Weniger ist mehr!

Man sollte versuchen, nur notwendige Dinge einzupacken, da alles anders Platz wegnimmt. Da man mit dem Caravan die meiste Zeit in der Natur ist und diese genug Aktivitäten bietet, kann beispielsweise auf sperrige Spielzeuge verzichtet werden.

TIPP 2: Flexibel bleiben!

Wenn Stellplätze plötzlich belegt sind, die Sie in der vorher geplanten Route ansteuern wollten, können Apps (z. B. Park4Night) helfen, einen alternativen Stellplatz für die Nacht zu finden.

TIPP 3: Abenteuerliche Stellplätze suchen!

Besonders für Kinder ist es spannend, wenn die Zelte nicht nur auf gängigen Campingplätzen aufgeschlagen werden. Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten – z. B. die Übernachtungen auf einem Bauernhof – die nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt.

Camper oder Caravan?

Weitere interessante Beiträge finden Sie in unserer Rubrik Familiensachen!