Ein echter Kraftakt für unsere Fellnasen

Zweimal im Jahr ist es wieder an der Zeit: Mit dem Wechsel der Jahreszeiten erneuern unsere vierbeinigen Gefährten ihr Fell. Das betrifft vor allem Hunde und Katzen. Jetzt im Frühling ist die Angelegenheit besonders haarig, weil das dichte und volle Winterfell seinen Zweck erfüllt hat und ausfällt.
Was oft untergeht: Obwohl der Vorgang vollkommen natürlich ist, kann er jedes Tier belasten und stressen. Das ist nicht zu unterschätzen, da der Fellwechsel im Durchschnitt zwischen sechs und acht Wochen andauert – manchmal sogar länger. Und wer ist schon gerne so lange gestresst? Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Frau- und Herrchen können einiges tun, um ihren Fellnasen zu helfen und die Belastung zu senken. Als schöne Nebeneffekte stärken die Maßnahmen auch noch das Band zwischen Tier und Mensch.

Den Hund beim Fellwechsel unterstützen

Viele Hunde empfinden den Fellwechsel als unangenehm. Weil das nachwachsende Unterfell gegen den Widerstand des alten anwächst, wird es gewissermaßen nach unten gedrückt. Das kann zu Juckreiz und Hautirritationen führen. Das gilt auch für bereits ausgefallene, aber noch im Fell feststeckende Haare. Was dem Liebling dann hilft: regelmäßiges Bürsten. Das glättet das Fell, entfernt tote Haare und regt gleichzeitig die Durchblutung der Haut darunter an. Das Fell selbst kann durch Nahrungsergänzungsmittel unterstützt werden, die einfach regelmäßig dem Futter beigemischt werden. Dazu eignet sich besonders Quarz-Gel mit Silicium. Silicium spielt eine wichtige Rolle als Nähr- und Aufbaustoff von Knochen, Knorpeln und Bindegewebe. Die Hautschutzbarriere wird durch die regelmäßige
Einnahme widerstandsfähiger, was den Fellstoffwechsel unterstützt.

Eine helfende Hand für Katzen

Auch Stubentiger-Halter bleiben nicht davon verschont – im Frühjahr macht das dicke Winterfell buchstäblich Luft für das leichtere Sommerfell. Das gilt sowohl für Lang- als auch Kurzhaarrassen. Dann heißt es auch hier: regelmäßiges Fellbürsten, am besten täglich. Nun gefällt es nicht unbedingt jeder Katze, wenn Frauchen oder Herrschen sich am Fell zu schaffen machen. Bei solchen Kandidaten kann zunächst ein Pflegehandschuh zum Einsatz kommen, der Ausbürsten und Streicheln miteinander verbindet. Dann können Sie versuchen, nach und nach zu einem Kamm oder einer Bürste zu wechseln. Gleichzeitig hilft es Katzen, wenn sie in dieser Zeit viel Katzengras fressen können. Einerseits lieben sie es ohnehin, andererseits erleichtert das Gras ihnen den Würgereflex, um beim Fellputzen verschluckte Haare wieder auszuscheiden.

Mehr Tipps und Infos finden Sie in unserer Schönen Jahre Rubrik „Tierzeit