So bereiten wir unsere Abwehr auf den Winter vor

Wer erinnert sich noch an die Geschichte von Frederik? Die kleine Maus, die statt wie ihre Mäuse-Kollegen für den Winter Nahrungsvorräte zu horten, lieber Worte, Farben und Sonnenstrahlen des Sommers sammelt. Vielleicht sollten wir uns ein Beispiel an ihr nehmen, denn schöne Gefühle und Erinnerungen haben einen positiven Einfluss auf unsere körpereigene Abwehr im Kampf gegen Erkältungen.

Gedanken unterstützen das Immunsystem

Immunsystem

Studien belegen, dass positives Denken das Immunsystem stärkt. Die Art und Weise, wie wir denken und fühlen, wirkt sich also auf den organischen Gesundheitszustand aus. Deshalb sollten wir jetzt, bevor der Winter und mit Erkältungs- und auch neue Corona-Wellen kommen, möglichst viele schöne Erinnerungen sammeln. Das heißt, dem Sonnenuntergang am Strand, dem Musikfestival, der Gartenparty, der kleine Blume am Wegesrand noch achtsamer begegnen, um die positiven Momente zu speichern und in der kalten Jahreszeit abrufen zu können.

1) Ich-Momente schaffen

Wer sich um sich selbst kümmert, dem geht es besser. Zeit für sein Hobby haben, sich selbst Blumen zu kaufen oder morgendliche Rituale wie die Zubereitungen eines großen Milchkaffees – schon ein paar Minuten täglich entspannen (auch das Immunsystem).

2) Küssen

Küssen ist wie eine kleine Immunsystemtherapie für zwischendurch. Rund 4000 Bakterien werden beim Küssen ausgetauscht – dabei muss sich der Körper auf fremde Keime einstellen und trainiert so das Immunsystem.

3) Lachen

Nur 15-mal lachen Erwachsene pro Tag. Kinder hingegen rund 400-mal – und machen somit alles richtig. Denn Lachen baut das durch Stress produzierte Cortisol ab, welches das Immunsystem unterdrückt.

4) Soziale Kontakte

Freunde und Familie verschönern nicht nur die Freizeit, sondern sind auch für die Gesundheit wichtig. Forscher haben festgestellt, dass Menschen, die eher zurückgezogen leben, ein schwächeres Immunsystem haben.

5) Saunieren

Eine gute Nachricht für alle Saunaliebhaber: Wer regelmäßig sauniert, kann die Körpertemperatur schneller an wechselnde Klimabedingungen anpassen. So spart der Körper Energiereserven, die er beispielsweise im Abwehrkrampf gegen Bakterien und Viren benötigt.

6) Dampf ablassen

Grrrr … die Bahn kommt zu spät, die Supermarktschlange ist zu lang? Dampf ablassen lautet die Devise! Denn wer häufig gestresst ist, schüttet viel Cortisol (Stresshormon) aus, welches die Immunabwehr unterdrückt. Dampf ablassen deaktiviert hingegen die T-Zellen, die Spezialisten der Abwehr. Ob man körperlich oder geistig seinem Ärger Luft macht, hat übrigens die Wirkung: Brüllen, raus in die Natur oder Tagebuch schreiben – alles ist erlaubt.

7) Ernährung spielt ebenso eine wichtige Rolle

Optimistische Gedanken sind also gut für das Immunsystem. Doch ein gesunder Lebensstil – sprich gesund essen, ausreichend schlafen, regelmäßig bewegen – sind wichtig, um die Immunabwehr zu unterstützen. Unsere Immunzellen sind insbesondere auf eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen angewiesen

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