Quinoa besticht nicht nur durch eine unglaubliche Fülle an gesunden und wichtigen Inhaltsstoffen, sondern auch durch vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Das natürliche und gesunde Nahrungsmittel aus Südamerika zählt zur Familie der Gänsefußgewächse und lässt sich hinsichtlich der Zubereitung teilweise wie Getreide verwenden. Erfreulicherweise wächst auch bei uns der Bekanntheitsgrad und die zahlreichen Quinoa-Rezepte verdeutlichen die kulinarische Vielfältigkeit.

Die Blätter der Pflanze sind ebenfalls essbar, aber in Deutschland werden lediglich die Samen verwendet. Geschmacklich bringen sie eine feine und nussige Note mit und sind vielseitig einsetzbar. Wie Getreide kann Quinoa für die Verwendung in Müslis geschrotet und eingeweicht werden, wer mag, kann das Korn auch rösten. Natürlich kann Quinoa sogar gänzlich das morgendliche Müsli ersetzen. Grundsätzlich sollten die Körner zunächst unter fließendem Wasser gut abgespült werden.

Vielfältiger Genuss

Die Samen lassen sich wie Reis zubereiten, sie sind schnell gar und die Konsistenz sollte nach dem Kochen noch leicht knackig sein. Die Quinoa-Samen in der doppelten Wassermenge aufkochen und anschließend bei niedriger Temperatur rund zehn Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und weitere zehn Minuten quellen lassen. Wichtig ist, dass die Körner nicht zu lange kochen, da sie dann zu weich werden und der Geschmack leidet. Quinoa ist eine ideale Beilage zu nahezu allen Hauptgerichten und zugleich ein guter Ersatz für Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Für Suppen und Eintöpfe bilden die Körner eine sättigende Einlage und darüber hinaus lassen sie sich gut in Salaten verarbeiten. Für Bratlinge, Aufläufe, in Gemüsepfannen oder als Risotto lässt sich das gesunde und schmackhafte Korn ebenfalls verwenden.

Auch pur, mit lediglich etwas Butter oder Öl sowie einer Prise Salz schmeckt Quinoa hervorragend. Je nach Geschmack kann man dazu gedünstetes Gemüse servieren. Selbst kalt, ähnlich wie Reissalat, ist Quinoa ein Genuss. Unter anderem verarbeitet man es zu Mehl und daraus lassen sich dann beispielsweise herrliche Pfannkuchen zubereiten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Quinoa kein Getreide ist und dass Quinoamehl demnach nur als eine zusätzliche Zutat für den Teig Verwendung finden sollte. Du siehst, den kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten sind so gut wie keine Grenzen gesetzt.