Endlich ist es so weit: Die Erdbeer- und Spargelsaison ist eröffnet. Freuen Sie sich auf pralle, fruchtige Powerbeeren, die pur und in vielen Speisen einfach nur lecker schmecken. Sogar mit dem edlen weißen und auch grünen Spargel harmonieren Erdbeeren prima. Es lohnt sich also, beides so oft es geht zu genießen. Denn die beste Qualität gibt es jetzt.

Seit rund 150 Jahren werden Erdbeeren in Deutschland angebaut. Im Angebot sind über Tausend Sorten mit unterschiedlicher Geschmacks-, Farb- und Größenvielfalt. Rund dreieinhalb Kilo Erdbeeren genießt jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Am besten greifen Sie jetzt zu, denn erntereife Früchte aus hiesigem Anbau werden bis in den Juli angeboten. Die druckempfindlichen Früchte sollten nach der Ernte möglichst schnell verarbeitet oder gegessen werden. Im Kühlschrank halten sie sich ein bis maximal zwei Tage. Waschen Sie Erdbeeren vorsichtig in kaltem, stehendem Wasser und nicht unter dem Wasserstrahl. Das zerstört Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem werden sie sonst schnell matschig und büßen an Geschmack ein. Die grünen Kelchblätter erst nach dem Waschen entfernen, das bewahrt ihr Aroma.

Köstliche Vitaminbombe

Erdbeeren sind ein ausgesprochen gesunder Genuss. Sie schmecken himmlisch süß und aromatisch. Diabetiker können bei frischen Früchten zugreifen, denn sie gehören zu den Obstsorten mit niedrigem Kohlenhydratgehalt. Außerdem belasten sie das Kalorienkonto mit etwa 30 Kalorien pro 100 Gramm kaum. Dafür schenken sie dem Organismus eine Menge an Vitalstoffen: zum Beispiel Vitamin A, B1, B2 und Niacin. Mit etwa 62 mg in 100 g liefern Erdbeeren rund doppelt so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte. An Mineralien versorgen sie den Körper mit Kalium, Calcium, Fluor, Phosphor und Eisen.

Erdbeeren – Tipps zu Einkauf und Lagerung

Kaufen Sie nur rote, trockene und feste Früchte.
Wählen Sie voll ausgereifte, rote Früchte ohne weiße Stellen.
Beeren sollten unbeschädigt sein: Stil und Kelch müssen an der Beere sitzen.
Kaufen Sie keine Schälchen mit matschigen oder faulen Früchten.
Wählen Sie kleine bis mittelgroße Beeren, ihr Geschmack ist intensiver als bei großen Früchten.
Lagern Sie die Beeren immer kühl: Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben sie zwei Tage frisch.
Stellen Sie nichts auf die Beeren, sonst werden sie matschig und faulen sehr schnell.

Spargel – stangenweise köstlich

Edel, zart, fein, delikat und dabei so gesund: Attribute, die auf frischen Spargel zutreffen. Jetzt läuft die Spargelsaison auf Hochtouren und endet am Johannistag, dem 24. Juni. Spargel ist eines der kalorienärmsten Gemüse, die der Markt bietet. Dabei enthalten die Stangen einiges an Vitaminen und Mineralstoffen. Grüne und weiße Spargelstangen sind reich an Vitamin K, Folsäure und Biotin (auch als Vitamin H bekannt). Sie sind wichtig für den Knochenstoffwechsel, Haut- und Haaraufbau und die Zellerneuerung. Das enthaltene Asparagin wirkt, ähnlich wie bei Erdbeeren, leicht entwässernd. An Mineralstoffen bietet Spargel Kalium, Zink, Kupfer, Eisen und einiges an Ballaststoffen.

Grüner und weißer Spargel: die Unterschiede

Weiße Stangen wachsen unterirdisch und behalten so ihre weiße Farbe. Im Gegensatz dazu wächst grüner Spargel über der Erde. Durch die Einwirkung von Sonnenlicht bilden die Sprossen Chlorophyll und färben sich je nach Sorte grün oder violett. Da Anbau und Ernte von grünem Spargel weniger zeit- und arbeitsintensiv sind, ist er preislich günstiger als weißer Spargel. Er schmeckt etwas kräftiger und ist für Kochanfänger oder spargelunerfahrene Köche leichter zu verarbeiten. Grüner Spargel wird nicht komplett, sondern nur im unteren Drittel geschält. Er ist bereits nach einer Garzeit von 10 bis 15 Minuten essbar. Grüner Spargel lässt sich – wie weißer – für fast alle Spargelrezepte verarbeiten.

Spargel – Tipps zu Einkauf, Lagerung, Zubereitung

– Stangen sollten eine glänzende Schale haben
– Frischesiegel: knackig-saftige Konsistenz
– Achten Sie auf geschlossene weiße oder grüne Köpfe
– Wichtig: prall-saftige Schnittstellen. Sind sie grau oder braun, deutet es auf längere oder falsche Lagerung hin
– In ein feuchtes Tuch gewickelt, bleibt er im Gemüsefach des Kühlschranks vier Tage frisch
– Weißen mit einem Spargelschäler schälen. Bei grünen und weißen Stangen unteres Ende abschneiden und kalt waschen
– In einem großen Kochtopf oder auf dem Backblech garen
– Dazu Wasser salzen, etwas Zucker und 1 TL Butter dazu
– Grünen Spargel auf kleiner Flamme zehn bis 15 Minuten köcheln, weißer ist in 15 bis 20 Minuten, je nach Dicke der Stangen, gar

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